Regenwald-Institut e.V.
Mit dem Baum hat die Natur dem Menschen ein Werkzeug an die Hand gegeben, das es ihm ermöglicht, große Mengen an CO2 zu binden, die andernfalls in der Atmosphäre zu Treibhauseffekt und Klimawandel beitragen würden. Genau das ist der Ansatzpunkt von TreePlantingProjects: Durch das Pflanzen von Bäumen sollen die katastrophalen Effekte abgemildert werden, die unser gedankenloser Umgang mit Natur, Wald und Umwelt unweigerlich mit sich bringt. Aber die Sache hat einen Haken: So lange jeden Tag durch Abholzung, Brandrodung und Naturkatastrophen weltweit mehr Waldfläche zerstört als neu geschaffen wird, steigt die CO2-Bilanz der Menschheit immer weiter ins Plus (d.h. wir setzen mehr CO2 frei als wir binden).
Besonders gefährdet sind dabei die Regenwälder in Südamerika, die nicht umsonst häufig als die„Grüne Lunge“ der Erde bezeichnet werden. Sie sind eines der wenigen Halteseile, die uns noch vom unkontrollierten Absturz in die Klimakatastrophe trennen – was Teile von Politik und Industrie allerdings nicht daran hindert dieses Seil aus Kurzsichtigkeit und Profitgier Faser um Faser zu kappen.
Bei TreePlantingProjects haben wir verstanden, dass allein durch Wiederaufforstung in Europa das Problem der weltweit schrumpfenden Waldflächen nicht zu lösen ist. Darum haben wir uns mit dem Regenwald-Institut e.V. einen Partner gesucht, der bestehende Waldgebiete im Amazonas schützt, während wir in Deutschland Wälder renaturieren und neue Bäume pflanzen.
Das Regenwald-Institut e.V. – Umweltschutz und Wissenschaft
Das Regenwald-Institut zeichnet sich besonders durch seine wissenschaftliche Herangehensweise an die Probleme des tropischen Regenwaldes aus. Die Projekte des Vereins stützen sich nicht nur auf die Ergebnisse jahrelanger Forschung, sondern werden allesamt wissenschaftlich begleitet und ausgewertet. So wird nicht nur das eigentliche Projektziel verfolgt, sondern nebenbei auch ein stetig wachsender Wissensschatz angehäuft, auf den bei ähnlichen Vorhaben zurückgegriffen werden kann.
Das Regenwald-Institut begreift den Urwald nicht als eine Ansammlung von Bäumen, die es einzuzäunen und zu Schützen gilt. Stattdessen hat man erkannt, dass man es mit einem komplexen Ökosystem zu tun hat, das neben unzähligen Tierarten auch der lokalen Bevölkerung als Lebensgrundlage dient. Darum verfolgt der Verein einen ganzheitlichen Ansatz: Man beschränkt sich nicht darauf den Wald selbst zu schützen, sondern nimmt dabei Rücksicht auf die Interessen und Bedürfnisse seiner Bewohner und fördert diese, soweit Sie zur Erhaltung des Waldes beitragen.
20 Jahre Wald- und Klimaschutz
Das Regenwald-Institut wurde im Jahr 1998 von neun Wissenschaftlern aus den Forschungsgebieten Agrartechnologie, Biologie, Medizin und Informatik gegründet und konnte damit bereits in seinen Anfangstagen ein geballtes Maß an Fachkompetenz vorweisen. Heute, mehr als 20 Jahre später, hat der Verein beachtliches geleistet und die Mitglieder können auf eine Vielzahl erfolgreicher Projekte unter anderem in Brasilien, Bolivien und Kolumbien zurückblicken. Neben dem Schutz von Waldgebieten zielt der Verein vor allem auch darauf ab, die Bevölkerung im verantwortungsvollen Umgang mit dem eigenen Lebensraum zu unterstützen. So wurden beispielsweise Bauern in Kolumbien in der Zucht und Pflege von Bienenvölkern geschult und es wurden Gewächshäuser errichtet, die von den Einheimischen genutzt werden um Setzlinge heranzuziehen und Saatgut zu produzieren.
Aber natürlich kümmert sich das Regenwald-Institut auch ganz direkt um die eigentlichen Baumbestände. Zum Beispiel im bolivischen Tipuani-Tal: In der unmittelbaren Umgebung dieses Tals wurden im Laufe der vergangenen Jahrzehnte rund 25.000 Hektar Waldfläche zerstört, um die Goldminen der Region mit Holz zu versorgen. Ganz abgesehen vom Klimaschaden, der durch solche Rodungen ausgelöst wird, schaffen die weitläufigen abgeholzten Gebiete um das Tipuani-Tal ein erhöhtes Brandrisiko, da sie heute großteils von trockenem, unfruchtbarem Grasland bedeckt sind.
Doch das Feuer ist nicht die einzige Katastrophe die Natur und Mensch dort droht, wo die Bäume fehlen: Immer wieder kommt es an den steilen Talhängen zu gefährlichen Bergrutschen, die nicht selten Todesopfer fordern. Im Jahr 2002 startete das Regenwald-Institut also in Zusammenarbeit mit TROPICO ein Pilotprojekt zur Wiederaufforstung des Tipuani-Tals: Auf einer Fläche von 15 Hektar wurden so 20.000 Bäume gepflanzt und aufgezogen! Auch in der Folgezeit wurde die Region zum Beispiel durch die Unterstützung von Baumschulen, die Verteilung von Saatgut und Schulungen zu agrarforstwirtschaftlichen Themen weiter gefördert.
Regenwaldschutz auf 1.200 Hektar
Doch damit nicht genug: Im März 2018 gelang dem Regenwald-Institut sein bisher wohl beachtlichster Erfolg. Nach zehn langen Jahren des Spendensammelns gelang es dem Verein, ein zwölf Quadratkilometer großes Stück Regenwald im brasilianischen Bundesstaat Amazonas zu kaufen. Dieses Gebiet wird nun zu einem privaten Naturreservat umgewandelt, und kann so unter dauerhaften Schutz gestellt werden. Wie bei den anderen Projekten des Regenwald-Instituts, soll auch hier die örtliche Bevölkerung mit in die Nutzung und Pflege des Gebietes mit einbezogen werden: Das Ziel ist es ein Bewusstsein für nachhaltige Nutzungsmöglichkeiten des Waldgebietes zu schaffen, die ohne Holzentnahme auskommen.
Diese 1.200 Hektar Wald auf lange Sicht zu schützen ist eine Herkulesaufgabe, bei der das Regenwald-Institut auf die Unterstützung von Naturfreunden und Klimaschützern aus aller Welt zählt. Und hier kommen auch wir von TreePlantingProjects wieder ins Spiel: Wir möchten nicht nur die Waldbestände in Deutschland renaturieren und vergrößern, sondern auch unseren Teil zum Erhalt der fürs Klima so wichtigen südamerikanischen Regenwälder beitragen. Deshalb werden wir für jeden Baum, den wir in den Heimatboden pflanzen, das Regenwald-Institut mit einem kleinen Beitrag unterstützen. Denn alleine kann keiner das Klima retten – aber zusammen haben wir eine Chance. Wenn du auch mithelfen möchtest, schau dich gerne auf unserer Website um oder besuche das Regenwald-Institut unter www.regenwald-institut.de. Ob spenden, Werbung machen oder mit anpacken: Irgendwie kann jeder seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
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