Corona und Klimawandel: Wie wirkt sich die Krise auf die Umwelt aus?

Die Lage wird drastischer, in Bayern wurde bereits der Katastrophenfall ausgerufen und jeder Bürger ist mittlerweile direkt betroffen. Die Rede ist vom aktuell omnipräsenten Thema Coronavirus. Da die Medien momentan über kaum etwas anderes berichten, wollen wir das Thema von einer anderen Seite beleuchten: Wie wirkt sich die Corona-Krise auf Umwelt und Klima aus? 

Tragische Ursache, immense Wirkung: Wie Corona in China für weniger CO2 Emissionen sorgt

Selbstverständlich ist der Ausbruch des neuartigen Virus eine Tragödie. Die Krise hat immense Auswirkungen auf die Gesellschaft und es müssen bereits viele Todesfälle beklagt werden. Etwas seltsam also, die positiven Aspekte des Ausbruchs zu beleuchten. Aber vielleicht können wir ja durch die aktuelle Extremsituation lernen, wie wir Emissionen reduzieren und aktiv zum Klimaschutz beitragen können. 

China ist nach wie vor mit Abstand der größte Emittent von Kohlenstoffdioxid, das sich nachweislich sehr schädlich auf das Weltklima auswirkt. Doch auch die lokale Luftqualität ist in vielen Städten Chinas bereits ein großes Problem. Seit das Virus aber das öffentliche Leben und viele Fabriken dort lahmgelegt hat, konnte beobachtet werden, dass insgesamt 25 % weniger CO2 emittiert wurde als in den Vorjahren. Das liegt nicht nur an den geschlossenen Fabriken, sondern auch am drastisch reduzierten Verkehr und den eingestellten Flügen. Zudem meldet die NASA für Stickstoffdioxid (NO2), welches besonders starke Auswirkungen auf die Luftqualität vor Ort hat und wie auch CO2 durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe in die Atmosphäre gelangt, einen Rückgang um etwa 30 %. 

Werden die Emissionen in der Krisenzeit weltweit zurück gehen? 

Da nun nicht nur China betroffen ist, sondern die Krise sich global ausbreitet, ist mit ähnlich drastischen Maßnahmen in anderen Ländern zu rechnen, bzw. sind diese bereits umgesetzt worden. Das führt dazu, dass weniger Flugreisen stattfinden. Allein der Flugverkehr von Europa in die USA wird durch das Einreiseverbot enorm reduziert. Zudem wird durch die Grenzschließungen auch der Reiseverkehr stark eingedämmt, die Schließung von Bildungseinrichtungen und einigen Arbeitgebern, z.B. im Einzelhandel, mindert den Berufsverkehr und Urlaubsreisen werden abgesagt. Auch öffentliche Veranstaltungen finden nicht mehr statt, sodass weniger Autofahrten anfallen. Insgesamt ist davon auszugehen, dass der Ausbruch des Virus neben all den dramatischen Auswirkungen auf Wirtschaft, Gesellschaft und Gesundheit den Klimawandel und unsere Umwelt positiv beeinflusst. Das zeigte sich bereits in der Wirtschaftskrise 2008. Damals sanken die globalen Emissionen um 450 Millionen Tonnen, also 1,4 %. Allerdings war die Reduzierung nur vorübergehend und nach der Krise folgte direkt ein erneuter Anstieg der Emissionen weltweit. 

Was können wir aus der Coronakrise lernen? 

Ist es nun also so, dass zwar neben all dem Unglück Emissionen vermieden werden, diese aber wieder ordentlich ansteigen, sobald wir zum normalen Alltag zurückkehren? Das ist leider sehr wahrscheinlich, denn die Klimakrise ist aktuell aus den Medien verdrängt und das Thema wird erst wieder entfacht werden müssen. Allerdings können einige Erkenntnisse, sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen und Politiker, aus der Krisenzeit in den Alltag übernommen werden. 

So sind zum Beispiel Arbeitsplätze im Homeoffice und Termine via Videokonferenz nun für viele Unternehmen getestet und umgesetzt worden. Das könnte beibehalten werden, um sowohl die Work-Life-Balance der Angestellten zu fördern als auch den Berufsverkehr zu reduzieren. Zudem stellen immer mehr Firmen fest, dass Termine mit Mitarbeitern in anderen Städten oder sogar Ländern durchaus auch online stattfinden und Dienstreisen vermieden werden können. 

Privatpersonen sind derzeit oft enttäuscht, weil geplante Urlaubsreisen abgesagt werden müssen. Vielleicht kann daraus aber die Erkenntnis entstehen, dass auch im Naherholungsgebiet tolle Urlaube erlebt und in der Natur entspannt werden kann, insbesondere weil stressige Flugreisen und lange Anfahrtswege entfallen. Es ist also gar nicht nötig, jeden Urlaub weit weg im Ausland zu verbringen. So schont man nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. 

Für die Politik kann die aktuelle Situation nur eines bedeuten: Geld darf im Krisenfall keine Rolle spielen. Und das gilt nicht nur für virale Ausbrüche, sondern auch für unser Klima. Die folgen des Klimawandels werden sich wesentlich dramatischer und extremer auswirken, als die aktuelle Virusausbreitung, wenn weiterhin so wenig dagegen getan wird. Zudem zeigt sich, dass eine Einsparung von schädlichen Emissionen durchaus schnell und mit einfachen Mitteln möglich ist. Es muss also dringend etwas getan werden, um auch weiterhin eine sichere und gesunde Zukunft für alle Menschen zu ermöglichen!

Klimawandel aufhalten – weitere Krisen vermeiden

Neben den genannten Möglichkeiten, CO2 Emissionen einzusparen, müssen wir weiterhin auch an der Bindung von bereits ausgestoßenen CO2-Gasen arbeiten. Dies versucht TreePlantingProjects durch Aufforstung, Renaturierung von Wäldern und Schaffung von Klimawäldern. Wenn du uns dabei helfen möchtest, freuen wir uns über Ideen, aktive Mitarbeit und natürlich auch über jede Spende

Melde dich bei uns und werde aktiv gegen den Klimawandel! Wir freuen uns auf deinen Besuch auf app.treeplantingprojects.com oder unseren Seiten auf Facebook und Instagram. 

Inhaltsverzeichnis
  • Tragische Ursache, immense Wirkung: Wie Corona in China für weniger CO2 Emissionen sorgt
  • Werden die Emissionen in der Krisenzeit weltweit zurück gehen? 
  • Was können wir aus der Coronakrise lernen? 
  • Klimawandel aufhalten – weitere Krisen vermeiden

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