Streuobstwiese mit Naschhecke – Unser Freiflächenprojekt für Fauna und Flora
„Auf unserer Streuobstwiese schmeckt keine Obstsorte wie die Andere“
Als begeisterte Naturliebhaber pflanzten wir schon vor vielen Jahren die ersten Obstbäume. Darauf bauen wir mit unserem neu angelegten Projekt auf. Dank fleißig helfender Hände, der Unterstützung durch TPP und den LPV ist es uns nun gelungen, ein drei Tage währendes Steuobstwiesenprojekt mit einer Naschhecke aus heimischen Bäumen und Sträuchern auf dem einen Hektar großen Acker zu verwirklichen.
Harry & Petra
Das Projekt Streuobstwiese kann beginnen
Mit diesem Projekt haben wir uns einen Wunsch erfüllt und gleichzeitig für Fauna und Flora Gutes getan. Somit haben wir sprichwörtlich der Zukunft Wurzeln gegeben. Ansporn genug also, um von dieser tollen Erfahrung zu erzählen und andere zu Vergleichbarem zu ermutigen.
Bereits im Februar diesen Jahres konnten wir bei lieben Freunden und Gleichgesinnten auf der Obstarche in Spielberg Reiser schneiden. Diese wurden im März aufgepelzt. Jetzt stehen die kleinen Obstbäume in unserer Streuobstwiese. Wir sorgen somit für den Erhalt der alte Obstsorten, die an Geschmack und Vielfalt nicht zu übertreffen sind.
Auf unserer Streuobstwiese wachsen nun insgesamt 40 verschiedene alte Obstsorten, darunter der Stinzendorfer, Boskop, Reichtragender vom Zenngrund, Roter Mond, Williams Birne, Blutbirne, um nur einige zu nennen. Wobei jede Sorte ihren eigenen Geschmack hat. Ganz besonders ist unser Bananenapfel und der Winter-Himbeerapfel.
Um jeden einzelnen der jungen Obstbäume wickeln wir einen Verbissschutz. Außerdem ist für die Hecke in den ersten 5 Jahre ein Schutz notwendig. Deshalb entsteht um die komplette Hecke ein Zaun aus Forstdraht. Dieser Zaun wird durch 130 Holzpfosten gehalten – genial mit der Pfahlramme von TPP.
Auf einer Gesamtlänge von 120 Metern, dreireihig gepflanzt, bieten nun in naher Zukunft 300 heimische Bäume und Sträucher wie Elsbeere, Mehlbeere, Vogelkirsche, Eberesche, Holunder, Feldahorn, Faulbaum, Heckenrosen, Schneeball, Kornelkirsche, Haselnuss, Felsenbirne, Weißdorn, Schlehe und wilde Brombeere Schutz und Nahrung für die Tiere.
Ein Totholzhaufen dient als Unterschlupf für Blindschleiche, Erdkröte, Eidechse, Insekten und Co. Außerdem lädt ein Steinhaufen die Tiere zum Sonnen ein, die angedachte Sitzbank daneben uns.
Wir sind rundum glücklich mit dem tollen, sinngebenden Ergebnis unserer Mühen und freuen uns auf Gleichgesinnte zu treffen, die von unseren Erfahrungen profitieren möchten.
UPDATE 2022: Die Wiese hat sich prächtig entwickelt. Lies hier den Bericht von Harry & Petra: Streuobstwiese mit Naschhecke: 1 Jahr später
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