Lösungen für unsere Zukunft: TPP feiert Sommerfest
Mit vielen Freund*innen, Kooperationspartner*innen aus dem Bereich des sozialen und umweltbewussten wirtschaftlichen Handelns sowie Gästen aus der Politik und von Behörden haben die TreePlantingProjects ihr Sommerfest der Nachhaltigkeit in Ansbach gefeiert. Das Motto lautete beim zweiten TPP-Fest „Lösungen für unsere Zukunft“. Die Temperaturen von über 35 Grad ließen kaum Zweifel zu, dass die Zeit drängt, um der globalen Erwärmung etwas entgegenzusetzen und den Wald auf die steigenden Durchschnittstemperaturen vorzubereiten.
„Wir stehen für nachhaltige Lösungen, und ich bin stolz darauf, was wir bereits geleistet haben“, sagte der Verantwortliche für Öffentlichkeitsarbeit, Martin Schade. Insgesamt haben die TreePlantingProjects bereits 160.000 Bäume gepflanzt – 120.000 allein im vergangenen Herbst und Winter.
Hitze und Trockenheit:
Herausforderungen im Wald
Über die konkreten Herausforderungen beim Waldumbau hin zu klimaresistenten, zukunftsfähigen Mischwäldern diskutierten TPP–Geschäftsführer Stefan Klingner, Peter Steinbach, Geschäftsführer der Baumschule Steinbach aus dem baden-württembergischen Blaufelden, und Martin Brunner, Geschäftsführer der Forstbetriebsgemeinschaft Westmittelfranken.
„Wir werden oft gefragt, welche zukunftsfähigen Baumarten man angesichts der globalen Erwärmung pflanzen sollte. Daher arbeiten wir daran, unser Sortiment zu erweitern“, sagte Peter Steinbach. Neu im Angebot habe seine Baumschule beispielsweise die klimatolerante Atlas-Zeder.
„Obwohl die Aufforstung staatlich gefördert wird, entstehen bei den Flächenbesitzer*innen Kosten. Diese sind in den letzten Jahren bei gleichbleibendem Fördersatz, wie auch in anderen Branchen, deutlich gestiegen“, kritisierte TPP-Geschäftsführer Stefan Klingner. „Daher ist es dringend an der Zeit, dass die Förderinstrumente der allgemeinen Preisentwicklung der vergangenen Jahre folgen und nach oben angepasst werden.“
Martin Brunner, Geschäftsführer der Forstbetriebsgemeinschaft Westmittelfranken, forderte einen Ideologiewechsel in den Köpfen: „Wir müssen aufhören, den Wald als Holzacker zu verstehen, sondern beginnen, ihn als Ökosystem zu begreifen.“ Der größte Bremser sei „altes Gedankengut“.
Kooperations-Partner*innen
und Gäste aus der Politik
Vertreten waren beim Sommerfest Kooperationspartner*innen aus dem Bereich des nachhaltigen unternehmerischen Handelns, wie das Schillingsfürster Startup Turns aus dem Bereich des vollwertigen Textilrecyclings und die Münchner Beratung Werte Partner, die für werteorientierte Unternehmensberatung steht.
Zu Gast waren unter anderem auch der Ansbacher Oberbürgermeister Thomas Deffner, der Leiter des Amts für Ländliche Entwicklung (ALE) Mittelfranken, Wolfgang Neukirchner, der Landtagsabgeordnete Martin Stümpfig (Bündnis 90/DIE GRÜNEN), Patrick Steger, Geschäftsführer der LAG Rangau, die ödp-Kreisrätin und Kreisvorsitzende, Maria Hetzel, die 2. Bürgermeisterin der Stadt Heilsbronn und Kreisrätin, Gabi Schaaf (Bündnis 90/DIE GRÜNEN), Karin Brenner vom Bund Naturschutz, Kreisgruppe Ansbach, und Sabine Stein-Hoberg von RESPECT Ansbach.
„Wir merken es gerade heute deutlich: das Klima ändert sich“, stellte der Ansbacher Oberbürgermeister Thomas Deffner fest und dankte den TreePlantingProjects für ihr Engagement. „Der Waldumbau ist einer der Schlüssel für den Klimaschutz. Einen besseren Klimaschutz als einen Baum gibt es schließlich nicht!“
TPP: Beispielhaft in Wald und Flur
Gemeinsam mit dem Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Mittelfranken bieten die TreePlantingProjects seit kurzem auch die ökologische Aufwertung von Flächen im Offenland an. Möglich sind unter anderem die geförderte Ansiedlung von Streuobstwiesen, Blühflächen, Nusshecken und Biotopen. „Wir haben das Engagement der TreePlantingProjects, die gemeinsam mit den Flächenbesitzer*innen den Waldumbau vorantreiben, als beispielhaft erkannt und möchten dasselbe nun in der Flur erreichen“, sagte Neukirchner.
„Der Klimaschutz ist auch ein Handlungsziel der LAG Rangau“, informierte LAG-Geschäftsführer Patrick Steger. Kommunen, Privatleuten und auch Organisationen wie TPP dürften sich gern mit Ideen für förderfähige Projekte melden. „Denkbar wäre beispielsweise eine leuchtturmartige kommunale Zusammenarbeit im Bereich Aufforstung oder ökologische Aufwertung in der Flur.“
Der Landtagsabgeordnete Martin Stümpfig (Bündnis 90/DIE GRÜNEN) hatte bereits im November eine Aufforstungsaktion der TreePlantingProjects besucht und dabei selbst mit angepackt. Seitdem höre er regelmäßig von der Arbeit der gemeinnützigen Organisation, und zwar in der Region sowie in München: „TPP ist bei Waldbesitzer*innen und in der Politik im Gespräch“, berichtete Stümpfig.
Die Kreisrätin und Kreisvorsitzende der ödp, Maria Hetzel, interessierte sich besonders für die Arbeit, die nach der Aufforstung kommt. „Schließlich ist es nicht leicht, die Kulturen angesichts der zunehmenden Trockenheit auch erfolgreich groß zu bekommen“, meinte Hetzel und zeigte sich beeindruckt davon, dass die TreePlantingProjects sowohl die Flächenpflege als auch die staatlich geförderte Nachpflanzung anbieten und durchführen.
Die Kreisrätin und 2. Bürgermeisterin von Heilsbronn, Gabi Schaaf (Bündnis 90/DIE GRÜNEN) informierte sich über die Aufforstungsprojekte in ihrer Kommune und will sich im August in Ketteldorf vor Ort anschauen, worauf es bei der Flächenpflege ankommt.
Kontakt
Stefan
Geschäftsführer bei TPP
E-Mail: hello@treeplantingprojects.com
Telefon/WhatsApp: +49 9828 6859999
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